in Mitteilung

Neugestaltung der Rathausstrasse

von venice
12. Januar 2017

Der Handlungsbedarf in der Rathausstrasse in Liestal ist seit langem bekannt. Nun legt der Stadtrat an der nächsten Sitzung des Einwohnerrats die Baukreditvorlage für die „Neue Rathausstrasse“ in der Höhe von 3.9 Millionen Franken vor. Mit der Neugestaltung erhält die seit Jahren unveränderte Strasse im Herzen von Liestal ein neues Gesicht und wird so zu einem einladenden Aufenthaltsort. Gleichzeitig werden die Werkleitungen saniert und die Beleuchtung erneuert.

Die Rathausstrasse im «Stedtli» ist der Lebensnerv der Innenstadt und Schauplatz für viele Veranstaltungen in Liestal. Trotz Handlungsbedarf ist die Rathausstrasse seit Jahren unverändert und die Sanierung der Werkleitungen ist heute dringend notwendig. Nach zwei gescheiterten Anläufen in der Vergangenheit wurde der Stadtrat mit der Überweisung des Postulats 2014/131 von Diego Stoll und Daniel Spinnler beauftragt, diese Pendenz erneut in Angriff zu nehmen. Der Stadtrat liess daraufhin ein neues Projekt ausarbeiten. Den Baukredit in der Höhe von 3.9 Millionen Franken legt er nun dem Einwohnerrat in seiner nächsten Sitzung am 27. April 2016 zum Beschluss vor. Von den Gesamtkosten gehen 1.67 Millionen zu Lasten der Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser. Die restlichen 2.23 Millionen gehen zu Lasten der Einwohnerkasse.

Abgestimmtes Gestaltungsprojekt

Das vorliegende Projekt umfasst die Neugestaltung der Rathausstrasse, die Erneuerung der Werkleitungen sowie ein neues Beleuchtungskonzept für die Altstadt von Liestal. Gemeinsam mit der Neugestaltung der Rathausstrasse werden auch die Salzgasse und die Spitalgasse saniert. Der Gestaltungsvorschlag wurde vom Büro Stauffenegger + Stutz GmbH gemeinsam mit dem Stadtbauamt erarbeitet und bereits mit der Kantonalen Dankmal- und Heimatschutzkommission abgestimmt.

Hochwertig, schlicht und attraktiv

Der vom früheren Durchgangsverkehr geprägte Strassenraum wird mit der Neugestaltung zu einem attraktiven Aufenthaltsort im Zentrum der Stadt, der zur Begegnung und zum Einkaufen einlädt. Durch die Aufhebung der heutigen Trottoirs und den entsprechenden Höhenabsätzen entsteht eine vergrösserte, frei begeh- und bespielbare Strassenfläche.
Die Neugestaltung bringt die wertvollen Gebäudefassaden der historischen Altstadt optimal zur Geltung und verbindet den privaten mit dem öffentlichen Raum. Die schlichte Kombination eines Schwarz-Belages mit grauen Granit-Natursteinbändern schafft ein ruhiges, nutzerfreundliches Gesamtbild und eine Bühne für die täglichen Aktivitäten und verschiedenen Anlässe.

Begegnungszone wird aufgewertet

Im Gegensatz zur zurückhaltenden Gestaltung des Strassenraumes wird in der Rathausstrasse eine lebendige und zeitgemässe Möblierung mit grosszügigen Sitzmöglichkeiten geplant. Sie soll die Strasse als Begegnungszone aufwerten und als solche erkennbar machen, indem sie die bereits bestehende Begegnungszone auch optisch bestärkt.
Das moderne Beleuchtungskonzept mit energieeffizienten LED Leuchten schafft eine neue Atmosphäre. Es ist vorgesehen, dieses in der ganzen Altstadt umzusetzen. Die Rathausstrasse wird dadurch zu einem Ort, an dem man sich auch in der Nacht wohlfühlen kann.

Ersatz der Werkleitungen bestimmt Hälfte der Kosten

Sämtliche Werkleitungen der Rathausstrasse werden ersetzt. Dazu zählen die Kanalisation sowie Leitungen für Wasser, Strom, Gas und Telekommunikation. Hinzu kommen private Hausanschlüsse verschiedener Werke, welche wo nötig ersetzt oder saniert werden. Diese aufwändigen Tiefbauarbeiten bestimmen den Bauablauf und die Dauer der Baumassnahmen wesentlich und verursachen knapp die Hälfte der Kosten (1.67 Mio. CHF) und gehen zu Lasten der Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser.

Kommunikation hat hohe Priorität

Es ist der Stadt ein grosses Anliegen, dass die Planung und Ausführung den betroffenen Geschäften, Hauseigentümern und Anwohnern transparent, verständlich und zeitgerecht kommuniziert wird. Während der Bauphase wird eine Begleitgruppe ins Leben gerufen, in welcher Vertreter der unterschiedlichen Gruppen von direkt Betroffenen im engen Dialog mit der Projektleitung der Stadt Liestal stehen. Im Budget ist ein Betrag für flankierende Massnahmen vorgesehen.

Kurze Bauphase dank straffem Baustellenmanagement

Alle Geschäfte und Hauseingänge werden während der Bauzeit zugänglich sein. Es ist geplant, die Arbeiten 2017 nach der Fasnacht in Angriff zu nehmen und bis im Winter 2017 fertig zu stellen – dies noch vor dem Weihnachtsmarkt. Dank dieser kurzen Bauphase wird Liestals Zentrum bereits ab dem Weihnachtsgeschäft 2017 seine Qualitäten als Begegnungsort und Ladenstrasse zur Entfaltung bringen können – noch bevor 2019 die Bauarbeiten beim Bahnhof zum Ausbau auf vier Spuren beginnen.

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Projekt Venice
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